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  • manolito criminal

Loud as Thunder


Die Macht der Stimme im Training und im Feld.


In diesem Beitrag werde Ich auf die Sprache , Stimme und Stimmtechnick in Training und Veranstaltung eingehen.

Viele von euch haben bestimmt noch die krazigen, atemlosen und vor allem viel zu leisen Stimmen im Ohr die alle Kampfhandlungen begleiten.

Mit einigen einfachen Techniken ist ein Wochenende wo man die Linie kommandiert oder auch einfach nur in der Linie kommuniziert ohne weitere Stimmbrüche möglich.


Die Situation kennen wir alle zur genüge, die Linie bricht und man hört kaum ein Warnsignal. Der Comander kommandiert( was den sonst?) und man hört vielleicht seine Stimme aber ums verrecken nicht was er genau von einem will.

Naja möglicherweise ist euer Helm einer Frühmittelalterlichen Käseglocke nachempfunden, Ihr habt vom Vorabend noch Stroh (o gott hoffentlich ist es Stroh) in den Ohren oder der Kampf tost so laut das ihr wirklich nichts mehr hört.

Das ist aber eher Ausnahme als Regel. Meistens liegt es tatsächlich an der (oft fehlenden)Stimmgewalt eurer Mitkämpfer.


Der Kampf in der Gruppe wird häufig durch funktionierende Befehle und der kommunikation der Kämpfenden entschieden, und genau darum ist es wichtig uns auch in diesen belangen zu schulen.


Ich werde getrennt voneinander auf einige Punkte eingehen.


1.Sag es Kurz und Bündig.

Bei der Kommunikation in Stresssituationen ist es entscheiden sich Kurz zu fassen.

Ist ja logisch sagt ihr, trotzdem erlebe ich immer wieder das anstelle eines gut vernehmlichen RAUS ein nuscheliges "isch bin denn mal drausse son scheissdregg " geäussert wird.

Solche aussagen sind vom in der Linie omnipresänten Trashtalk kaum zu differenzieren.

Und somit zum zweiten Punkt


2.Disziplin

Halte dich daran, Wir betreiben Mannschaftssport, das undisziplinierte Rumgenuschel, Gekrächze, und vorallem in der Kommandoebene verbreitete Gefluche ist schwer verständlich und zudem wirklich strapazierend für eure Linie.Zum Beispie:Ohne Atem zu holen und in einem Guss sagt ein uns bekannter Heerführer (nennen wir ihn Reinhardt) scheissenochemaldie linkeflankesolljetzmavorunddieblödensäckeweghaununddannhintenrumunddenenindenrücken.(Extrembeispiel. passiert aber so.) Anstelle von LINKE FLANKE VOR, DURCHBRUCH UND REIN.

Was ich damit sagen will, haltet selbst in hecktischen Situationen eure Sprachdiziplin. Denn nebst einer vernehmlichen Ansage kommt gleich viel weniger Stress Auf...(Überleitung)


3.Stressfrei kommunizieren.

Ich weiss das ist in einigen Situationen nicht möglich , in vielen jedoch schon.

Wenn ihr klingt als ob ihr schon fast gestorben seit oder euch das gesammte Heer auf den Fersen ist bringt ihr eine unglaubliche Unruhe in die Linie.

Mein Tipp : Atmet tief in den Bauch (Zwerchfellatmung) und redet mit einer ruhigen und bestimmten Stimme. (So als wollt ihr eure verwirrte schwerhörige Oma von der Leiter im Kirschbaum runter dirigieren und nicht als wollt ihr euren Azubi aufs Baugerüst jagen weil er zum dritten mal den Hammer verbummelt hat). Wenn ihr Ruhig und Selbstbewusst kommuniziert , geht diese Ruhe auf eure Nebenleute und im Idealfall auf die ganze Linie über, und das kann ja nur von Vorteil sein.


4. Entwickelt ein Gefühl für Lautstärke.

Nehmen wir das Wort auseinander, Laut und Stärke. Bedeutet , es bringt nichts gegen eine ganze Armee anzubrüllen, viel mehr macht es Sinn euren Lauten eine Stärke mitzugeben damit man sie auch neben dem ganzen Heer auch hört.

Findet eine Tonlage die euch liegt, und arbeitet an Ihr.


5.Übung macht den Meister.

Ich habe euch zwei Videos verlinkt die sich mit den grundsätzlichen Technicken von Zwerchfell Atmung und Sprache befassen.

Ich selbst mache momentan jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit(im Auto) meine Stimmübungen, denn auch die Lautstärke und Stimme muss während dem Lockdown trainiert werden.








Wenn Ihr zu dem Thema Fragen oder anregeungen habt , dann schreibt uns bitte einen Kommentar.







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